AUßENHOLZ ÖLEN: DAS WETTER MUSS STIMMEN

Das Wort Frühling sorgt bei vielen für Vorfreude! Jetzt werden Gartenmöbel & Co. fit gemacht für die Freiluft-Saison. Doch wann man am besten das Außenholz im Freien ölt, gibt uns das Wetter vor.

Hach, es grünt so langsam, die Vögel zwitschern und die Sonne schickt die warmen Temperaturen. So stellen wir uns den Frühling vor! Doch Außenholz ölen ist nicht auf ein bestimmtes Datum festgelegt – entscheidend sind die tatsächlichen Wetterverhältnisse.

Bei welchem Wetter Außenholz ölen?

Im Allgemeinen geht man von April bis Oktober aus. Doch an dieser Faustregel sollten man nicht so starr festhalten. Vielmehr sind zweistellige Temperaturen und trockene Tage das perfekte Wetter, um Gartenmöbel & Co. fit zu machen für die Freiluft-Saison. Am besten sollte es schon einige Tage zuvor trocken und warm gewesen sein. Die ideale Temperaturen liegen zwischen +15 und +25 Grad Celsius. Auch nachts sollte es trocken und möglichst schon wärmer sein als +8 Grad Celsius. Denn je kälter es ist, umso schlechter härtet das Öl aus.

Auch Licht & Luft-Sauerstoff trägt zur guten und schnellen Durchhärtung des Öls bei. Wer also glaubt, Petrus auszubooten und die Anstricharbeiten in den dunklen Keller oder die Garage zu verlegen, sollte das Tageslischt & Stoßlüften nicht vergessen.

Wenn die Temperaturen dann Anlauf nehmen und keine Regenwolke am Himmel zu sehen ist, kann es losgehen. Das Holz sollte gründlich durchgetrocknet sein. Das gilt besonders für Gartenmöbel, die im Freien überwintert haben, sowie für neues, noch unbehandeltes Holz. Seine Restfeuchte ist womöglich noch zu hoch.

Generell sollte der Anstrich nie auf nassem Holz durchgeführt werden. Ebenso ist ein Arbeiten bei praller Sonne oder gar auf sonnenerhitzten Oberflächen nicht optimal. Das Öl würde zu schnell trocknen und es nicht mehr bis in die Holzporen schaffen.

Außenholz vor dem Ölen reinigen

Ist das Holz schon einmal geölt worden, ist ein Nachölen ohne Anschleifen problemlos möglich. Zuvor muss das Holz nur gründlich gereinigt werden. Loser Schmutz lässt sich mit einer weichen Bürste abbürsten und bei stärkeren Verschmutzungen hilft grüne Seife oder unserer OLI-NATURA Außenreiniger. Einfach etwas Reiniger mit Wasser verdünnen, einbürsten, kurz einwirken lassen und mit reichlich klarem Wasser nachspülen. Dabei immer in Richtung der Maserung arbeiten und das Holz gut trocknen lassen. Holzfasern, die sich durch das Wasser aufgerichtet haben, lassen sich mit Schleifpapier kappen.

Wichtig: Altanstriche wie zum Beispiel ein Lack oder eine Dickschichtlasur müssen vor dem Ölen komplett abgeschliffen werden.

Gartenmöbel & Co ölen

Sobald die Holzoberfläche sauber und absolut trocken ist, wird das »OLI-NATURA Yacht & Teaköl« mit einem Flachpinsel oder einem Lappen von allen Seiten dünn aufgetragen. Danach kurz einziehen lassen und überschüssiges Öl mit einem Baumwolltuch oder einem  Ölsaugtuch auspolieren und den Überschuss abnehmen. Nach Trocknung über Nacht kann ein Zweitauftrag durchgeführt werden.

Wie oft nachpflegen?

Der Pflegeaufwand hängt maßgeblich von der Holzart & dem Standort ab. Je nachdem, wie stark das Holz dem Wind, der Sonne oder dem Regen ausgesetzt ist, sollte das Holz ein- bis zweimal jährlich nachgeölt werden. 

Besonders Harthölzer wie zum Beispiel Teak haben einen hohen Ölanteil und  brauchen kaum Schutz. Immer nur eine dünne Schicht Öl auftragen, damit es gut einziehen kann und das Holz nicht übersättigt wird!

TIPP: Zeichen für einen schwindenden Ölanteil sind, wenn sich die Oberfläche rau anfühlt, die Farbtiefe schwindet und das Holz langsam vergraut. Dann sollte nachgeölt werden.

Zum Produkt:

Das »OLI-NATURA Yacht & Teaköl« auf Naturölbasis schützt Hart- & Exotenholz sowie druckimprägniertes Holz gegen Sonne, Regen und Vergrauung. Ausgestattet mit einem UV-Schutz verleiht es Gartenmöbeln, Terrassen, Poolumrandungen und Yachtdecks eine wetterbeständige Oberfläche.

Seine natürlich trocknenden Öle ziehen tief in die Poren ein und schützen das Holz von innen.  Die geölt-imprägnierte Oberfläche reißt, blättert und schuppt nicht ab, und kann durch nachölen immer wieder aufgefrischt werden.

Bei der farblosen Ausführung »Natur« werden die Maserung und die Farbe des Holzes besonders schön hervorgehoben. Die leicht pigmentierte Variante »Teak« bringt transparente Farbe aufs Holz. Die UV-stabilen Farbpigmente erhalten das Strukturbild des Holzes und helfen dabei, der natürlichen Farbveränderung des Holzes möglichst lange entgegenzuwirken.

Beide Öle sind ohne Biozide (Pilzschutz) und daher auch für Holz im Innenraum einsetzbar.

Welches Holzöl passt zu mir?

Wenn Sie ein Holzöl kaufen möchten, erscheint Ihnen die Auswahl zunächst riesig und unüberschaubar. Wir helfen Ihnen bei der Entscheidung und zeigen, welche OLI-NATURA Öle & Wachse am besten zu Ihnen oder vielmehr zu Ihrem Projekt passen. Unsere Experten empfehlen Ihnen einfach und schnell ein passendes Holzöl, beantworten Ihre Produktfragen und geben Anwendungs-Tipps. Bei allen Fragen sind wir gerne für Sie da, telefonisch unter 037208/84-488 oder via E-Mail unter faq@oli-lacke.de. (sst_27042023)