Leinöl-Firnis


Unser OLI-NATURA Leinöl-Firnis ist für viele die ursprünglichste und schönste Art das Holz im Innen- und Außenbereich natürlich zu schützen. Es ist absolut biologisch, vegan, giftfrei und nach Lebensmittelechtheit zertifiziert. Hergestellt wird es in einem schonenden Verkochungsprozess ausschließlich aus kaltgepresstem Leinöl mit einem minimalen Trocken-Zusatz. Nach dem Aushärten bildet es eine klare, wasserabweisende Schutzschicht aus Linoxin. Leinöl-Firnis vertieft die Maserung und die Eigenfarbe des Holzes. Besonders helle Hölzer bekommen einen angenehmen Honigton. 

Unverdünnt und mehrmals angewendet, ergibt sich ein effektiver Schutz vor starken Umwelteinflüssen. Bei mehreren Schichten müssen Sie aber etwas Zeit und Geduld mitbringen. Denn das erforderliche Trocknen der applizierten Schicht beansprucht beim Leinöl-Firnis mehrere Stunden. Erst danach ist es möglich, die nächsten Arbeitsschritte anzugehen.

Biologisch & Ökologisch

Zur Gewinnung von Leinöl werden die Samen der Lein-Pflanze (auch Flachs genannt) kaltgepresst. Im Fall von Lein ist das sehr effizient, weil die Leinsaat zu rund 90% aus Leinöl besteht. Damit das Öl im Holz nicht ranzig werden kann, wird es gereinigt, entschleimt und fein gefiltert. Um den Aushärtungsvorgang zu forcieren, wird das kaltgepresste Leinöl verkocht und mit einem Sikkativ versetzt. So wird aus dem Leinöl ein Leinöl-Firnis. Bei dem Sikkativ handelt es sich übrigens um einen Mangan-Trockner der neusten Generation, der natürlich  frei von Bleisalzen und Kobalt.

Lebensmittelecht

Um die Unbedenklichkeit zu garantieren, wurde unser OLI-NATURA Leinöl-Firnis von einem unabhängigen Prüflabor nach Lebensmittelechtheit gemäß Verordnung (EG) Nr.: 1935/2004 geprüft und zertifiziert. Echtheits- und Migrationsprüfungen flossen ebenfalls in die Testung mit ein: Unser OLI-NATURA Leinöl-Firnis unterschritt mit
< 0,01 Mangan mg/kg deutlich den erlaubten Grenzwert von 0,6 Mangan mg/kg. Damit kann unser OLI-NATURA Leinöl-Firnis bedenkenlos auf Holzoberflächen verarbeitet werden, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen: auf Esstischen, Arbeitsplatten, Käsetellern, Brotzeitbrettchen oder Messerblöcken.

Generell gilt

Die Saugfähigkeit des Holzes richtet sich nach der Art und Beschaffenheit des Holzes, nach der Arbeitsweise des Anwenders und nach dem Holzschliff. Generell gilt:

  • Das, was das Holz aufnimmt, das muss es auch bekommen.
  • Das, was das Holz nicht aufnimmt, das muss noch nass wieder abgenommen ­werden.

Zugleich muss die Schutzwirkung durch gelegentliches Nachölen immer wieder aufgefrischt werden. Oberflächliche Kratzer oder Beschädigungen legen in einer geölten Holzoberfläche kein ungeschütztes Holz frei, da das Öl das Holz von innen schützt. Feine Macken oder Kratzer lassen sich somit auch auf einfache Weise reparieren: die Stellen einfach anschleifen und nachölen. Ein möglicher Farbunterschied egalisiert sich mit der Zeit.

HINWEIS ZUR SELBSTENTZÜNDUNGSGEFAHR!

Besonderes Augenmerk gilt ölgetränkten Lappen und Tüchern, die sich durch Wärmestau selbst entzünden können. Denn natürlich trocknende Öle härten durch die Aufnahme von Luftsauerstoff aus. Dabei entsteht Wärme, die normalerweise an die Umgebung abgegeben wird und völlig ungefährlich ist. In ölgetränkten und zusammengeknüllten Lappen, Tüchern, Pads oder Schwämmen kann die Wärme jedoch nicht entweichen, sodass sie sich im ungünstigsten Fall selbst entzünden können. Ölige Tücher oder Lappen sollten Sie daher niemals achtlos liegen lassen, sondern mit Wasser durchnässt im Freien aufhängen und trocknen lassen. So behandelt können sie nach dem Trocknen ohne Gefahr entsorgt werden. Alternativ können ölgetränkte Lappen und Schwämme auch unter Wasser aufbewahrt oder in einem luftdicht verschließbaren Gefäß vorübergehend gelagert werden.